Klimaanpassung

Schutz und Vorsorge in Zeiten des Klimawandels

Starkregen, Hochwasser und Hitzeperioden treten in den letzten Jahren immer häufiger und intensiver auf. Sie verursachen oft persönliche und wirtschaftliche Schäden. Für einen besseren Schutz hat die Gemeinde Lippetal verschiedene Projekte umgesetzt.

Coole Dörfer als Hitzeprävention 

Kühle ist wichtig angesichts der immer wärmer werdenden Sommer. Auch aus diesem Grund hat die Gemeinde Lippetal einen kostenlosen Zugang zu Trinkwasser in den Ortsteilen Herzfeld, Lippborg und Oestinghausen geschaffen. Zusätzlich gibt es jetzt seniorengerechte Sitzmöglichkeiten und Bäume als Schattenspender.

Cooler Schulhof an der Grundschule Herzfeld

Rückhaltung von Niederschlagswasser, Erhöhung der Neubildung von Grundwasser und Verringerung der Hitzebelastung ermöglichen eine Stärkung der Klima-Resilienz und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte im Bereich Klimabildung. 

  • Versickerung und Nutzung von Regenwasser auf ca. 1.500 m2 Schulhoffläche und ca. 300 m2 Dachfläche
  • Regenwassertank mit Zapfanlage zur Nutzung des gesammelten Niederschlagswassers
  • Entsiegelung von ca. 384 m2 Asphaltfläche in verschiedenen Bereichen
  • Anpflanzung neuer Bäume und einer Hainbuchenhecke zur Beschattung
  • Anlage eines Schulgartens
  • Erhöhte Biodiversität durch Errichtung eines Bienenhotels und Anpflanzung verschiedener Sträucher

Bündelung von Maßnahmen

Die gebündelten Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung sollen die Folgen des Klimawandels abmildern, zum Beispiel durch:

  • positive Effekte auf das Mikroklima,
  • positive Effekte auf den Wasserhaushalt (Grundwasserneubildung, bessere Abflussregulierung bei Starkregen),
  • Erhöhung der Artendiversität, unter anderem durch Insektenfreundlichkeit,
  • Anknüpfungspunkte für Umweltbildungsprojekte,
  • Vorsorge für Extremwetterlagen. 

Die Umgestaltungen dienen als Leuchtturmprojekte und zeigen gleichzeitig konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.

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