St. Ida Wallfahrtsbasilika Herzfeld

Kirchplatz 10, 59510 Lippetal-Herzfeld (ältester Wallfahrtsort Westfalens)

wallfahrtsbasilika

Öffnungszeiten: täglich von 08:30 bis 18:00 Uhr

Wenn sich Besucher der Gemeinde nähern, sehen sie schon von Weitem den hohen Turm dieser Kirche in Herzfeld. Sie beherbergt die Grabstätte der hl. Ida, die sich im Jahre 786 in Herzfeld niederließ und hier die vermutlich erste Steinkirche östlich des Rheins errichtete. Die jetzige Kirche ist ein imposanter neugotischer Nachfolgebau aus dem Jahre 1901.

In der Krypta findet man Grundmauern der Vorgängerkirchen, die bei Ausgrabungen 1975 freigelegt wurden. Dort kann auch der goldene Reliquienschrein, in dem sich die Reliquien der 980 heiliggesprochenen Ida befinden, besichtigt werden. Wertvolle Inventarstücke erinnern an die Heilige, die aus dem fränkischen Königshaus stammt und als Nichte Karls des Großen betrachtet werden kann. Sie heiratete Egbert einen Sachsenherzog. Ida und Egbert gelten als Vorfahren der späteren sächsischen Kaiser. Zu Beginn des 11. Jahrhunderts fand in Herzfeld ein Reichsfürstentag statt, was die Bedeutung dieses Dorfes in der frühen Geschichte Deutschlands unterstreicht.

Der 15. Oktober 2011 ist ein ganz besonderer Tag in der Geschichte: Bei einem Pontifikalamt wurde die Grabeskirche der Heiligen Ida zur Päpstlichen Wallfahrtsbasilika (Basilika minor) erhoben.

Gottesdienstzeiten: mittwochs 18:30 Uhr; donnerstags 18.30 Uhr, freitags 08:30 Uhr; samstags 17:00 Uhr; sonntags 10:30 Uhr

www.sankt-ida.de

 

Die Festschrift zur tausendjährigen Wiederkehr der Heiligsprechung

"Heilige Ida von Herzfeld 980 - 1980"

ist für 10,00 Euro im Bürgerbüro der Gemeinde Lippetal erhältlich.

 

Der Altarraum

 

St. Ida Wallfahrtsbasilika Herzfeld


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Wallfahrt in Lippetal

Führungen durch die Basilika und Haus Idenrast werden durch Wallfahrtsführer durchgeführt, die von der Kath. Pfarrgemeinde bestellt sind.